Das Vier-Augen-Prinzip

Haben Sie schon einmal selbst einen Text geschrieben und dann festgestellt, dass Ihnen Tippfehler nicht mehr ins Auge stechen? Frei nach dem Motto: „Jetzt sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr!“ Auch wir sind vor solchen Blindheitseffekten nicht gefeit. Irgendwann nehmen Menschen Fehler nicht mehr wahr. Steckt man zu tief im Thema, ist auch nicht mehr sichergestellt, ob der logische Aufbau eines Textes passt.
 

«Je besser man den Text kennt, desto wahrscheinlicher ist, dass man das sieht, was man erwartet, und nicht das, was dort tatsächlich steht. »
 


Doch Texte sind unser Job – wie also können wir der Betriebsblindheit entgehen? Eigentlich gibt es nur einen Weg: Das Vier-Augen-Prinzip.

Jeder Text, den wir bearbeiten, liest eine Kollegin oder ein Kollege, die oder der sich ebenfalls in das Thema vertieft hat und es deshalb auch inhaltlich beurteilen kann, nochmals durch. So werden einerseits unlogische Gedankensprünge, Rechtschreib- und Grammatikfehler ausgemerzt, andererseits auch die inhaltliche Korrektheit und Verständlichkeit des Textes sichergestellt.

Wikipedia drückt das Vier-Augen-Prinzip mathematisch übrigens so aus:

∫∫ dx1 w1(x1) P(x1 x2) w2(x2) dx2

Zwei Personen x1 und x2 haben eine individuelle Wahrscheinlichkeit (w1 oder w2) fehlerfrei zu arbeiten. P ist eine Einflussfunktion und beschreibt, wie sich die beiden Personen gegenseitig beeinflussen. Für ein unabhängiges Verhalten ist dieser Wert 1.

Was aber lässt sich aus dieser mathematischen Formel ableiten? Wir machen uns mit den Themen unserer Kunden vertraut und in Sachen Rechtschreibung sind wir sicher – unsere Werte für w sind daher hoch. Arbeiten zwei von uns an einem Text, so fällt auch das Ergebnis des Integrals hoch, also gut, aus. Für unsere Kunden bedeutet das: Sie erhalten qualitativ hochwertige, inhaltlich korrekte und fehlerfreie Texte.

PS: In der Statistik gibt es die sogenannte Varianz oder eine Abweichung vom arithmetischen Mittelwert. Übersetzt bedeutet das: Auch wir sind nur Menschen, die auch mal Fehler machen. Das von uns gelebte Vier-Augen-Prinzip stellt jedoch sicher, dass dies nur selten passiert.